Kleeblatt Nachwuchs kommt ins Vöhlinstadion
Mit der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth empfängt der FV Illertissen am Samstag (14 Uhr) einen Gegner, der in letzter Zeit mit bemerkenswerten Leistungen für Aufsehen sorgte. Vergangenes Wochenende wurde nämlich der Tabellenzweite Bayreuth mit 3:1 geschlagen und eine Woche zuvor knöpfte man Tabellenführer Schweinfurt einen Punkt ab.
Der FVI muss sich also auf einen spielstarken Gegner gefasst machen, der ihm garantiert alles abverlangen wird. Andererseits kann dieses Spiel für die Illertisser bereits in der Hinsicht nützlich sein, um sich auf einen spielstarken Gegner einzustellen. Der wird bekanntlich eine Woche später (22.03. - 14 Uhr) mit den Drittligaprofis des FC Ingolstadt 04 im Totopokal-Halbfinale in Illertissen erwartet werden können. Beim Spiel gegen Greuther Fürth werden die Illertisser auf einen Gegner treffen, der sich durch hohe spielerische Qualität auszeichnet und sich mehr und mehr gefestigt hat. Immerhin hatten im Sommer 17 Akteure den Verein, zumeist um das Glück höherklassig zu suchen, verlassen und es mussten 13 Spieler neu integriert werden. Inzwischen landete man auf Tabellenplatz 7 und hat offensichtlich eine gut funktionierende Mischung aus Routiniers und talentierten Nachwuchskräften gefunden. Die Ex-Profis Daniel Adlung (37, knapp 300 Zweitligaspiele) und Edgar Prib (35, ca. 100 Bundesliga- und 170 Zweitligaspiele) lenken ihre jungen Mitspieler sehr geschickt. Von ihnen hat sich einer der erfolgreichsten Torschützen der Regionalliga Bayern, nämlich Daniel Kasper (17 Tore in 18 Spielen) herauskristallisiert.
Bei den Illertissern weiß man also, welche Wucht auf sie zukommt. Doch sie brauchen und werden sich als Tabellenvierter auch nicht verstecken. Sie werden zeigen wollen, dass sie die Herausforderungen durch einen spielstarken Gegner annehmen und ihrerseits versuchen, Akzente zu setzen. Trainer Holger Bachthaler weiß das auch: “Greuther Fürth hat zuletzt gegen die Spitzenmannschaften Schweinfurt und Bayreuth fußballerisch überzeugt und 4 Punkte eingefahren. Dies zeigt, dass sich Greuther Fürth momentan in einer sehr guten Phase befindet und für uns eine große Herausforderung darstellt. Mit der Leistung gegen Schweinfurt können wir nicht zufrieden sein und müssen uns daher gewaltig steigern. Insbesondere in der Offensive müssen wir beim Herausspielen von Torchancen zulegen und mehr Durchschlagskraft auf den Platz bekommen“.
Er wird weiterhin dem Kader, der zur Zeit zur Verfügung steht, vertrauen. Das heißt, dass Gökalp Kilic, Lasse Jürgensen und Lucas Wentzel (verletzt) sowie Max Zeller und Franz Helmer( Trainingsrückstand) nach wie vor nicht mitwirken können.